Im Umgang mit den Werken Reinhold Georg Müllers beeindruckt die Meisten zunächst die Perfektion der Ausführung. Der bearbeitete und geglättete Stein verlockt den Betrachter sinnlichen Kontakt aufzunehmen; mit den Händen und Augen die Formen zu erfahren und zu erfühlen.

Außerhalb der Funktionalität scheinen die Stahlseile und Schrauben wider jegliche physikalischen Gesetze den Stein zu quetschen und zu verformen. Teile des Steins werden bei den „Verletzungen“ fast bis an die Grenzen des Materials gebogen und aus dem Block heraus gelöst. Nach seinen ersten Arbeiten, die noch in der figürlichen Abstraktion lagen, entwickelte Reinhold Georg Müller seine ganz eigene Formensprache und wurde zum „Quetsch-Müller“.

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